Glossar

aerobe Belastung: Bei Belastungen im aeroben Belastungsbereich laufen die energieliefernden Stoffwechselprozesse mit Sauerstoff ab. (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/wasausd1.html)

anaerobe Belastung: Bei Belastungen im anaeroben Belastungsbereich laufen die energieliefernden Stoffwechselprozesse ohne Sauerstoff ab (höhere Belastungsintensitäten). (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/wasausd1.html)

Ausdauer: Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen Ermüdung bei lang andauernden Belastungen.

Bewegungsapparat: Unter Bewegungsapparat versteht man alle Körperstrukturen, die für die Aufrechterhaltung der Form des Körpers und dessen Bewegung sowohl direkt als auch indirekt nötig sind. (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsapparat)

Circuittraining: Circuittraining ist eine Trainingsform für größere Gruppen, bei der abwechselnd verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden (z.B. Arm-, Rücken- und Bauchmuskulatur). Circuittraining erlaubt einer großen Anzahl von Übenden ein individuell dosiertes Training. Typisch ist das Nacheinander verschiedener Übungsstationen. (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/circuitkraft.html)

Fitness: Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen standzuhalten (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Fitness)

Gelenkigkeit: Die Gelenkigkeit ist ein Teilaspekt der Beweglichkeit, welche durch den Aktionsradius der Gelenke und die Dehnfähigkeit der Muskulatur definiert ist. (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/motge.html)

Grundlagenausdauer: Die Grundlagenausdauer ist die spezifische Ausdauerfähigkeit bei lang andauernden Belastungen in aerober Stoffwechsellage (die energieliefernden Stoffwechselprozesse laufen mit Sauerstoff ab). Sie ist auch die Grundlage für umfangreiche Trainings- und Wettkampfbelastungen. (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/wasausd1.html)

Haltungsschaden: Als Haltungsschaden bezeichnet man eine nicht mehr kompensierbare, d.h. nicht muskulär ausgleichbare Haltungsschwäche.

Herz-Kreislauf-System: Als Herz-Kreislauf-System (kardiovaskuläres System) wird das System von Herz und Blutgefäßen bezeichnet. Seine Aufgabe besteht darin, jede einzelne Körperzelle mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Des Weiteren werden im Blutkreislauf Stoffwechselprodukte, Hormone und Abfallprodukte (z.B. Kohlendioxid, Zellreste und sonstige Stoffe) transportiert. (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Herz-Kreislauf-System)

Kammgriff: Der Kammgriff bezeichnet eine Griffart, bei der die Handflächen zum Gesicht gedreht werden, so dass die Daumen nach außen zeigen. (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Kammgriff)

Konditionelle Fähigkeiten: Die konditionellen Fähigkeiten umfassen die Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit. Diese motorischen Grundeigenschaften stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander, treten als sportspezifische Anforderung oft in Kombination auf (z.B. Schnellkraft, Schnelligkeitsausdauer) und hängen auch mit koordinativen Aspekten zusammen. (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/motge.html)

Koordination: Koordination ist das harmonische Zusammenwirken von Sinnesorganen, peripherem und zentralem Nervensystem (ZNS) sowie der Skelettmuskulatur.

Koordinative Fähigkeiten: Koordinative Fähigkeiten bewirken, dass die Impulse innerhalb eines Bewegungsablaufs zeitlich, sowie in Höhe und Umfang aufeinander abgestimmt werden und die entsprechenden Muskeln erreichen. Dabei ist zu bedenken, dass eine einzelne koordinative Fähigkeit nicht isoliert die sportliche Leistung bestimmt. Vielmehr muss das Beziehungsgefüge der koordinativen Fähigkeiten bei der jeweiligen Bewegung oder Sportart gesehen werden. Die koordinativen Fähigkeiten setzen sich unter anderem aus der kinästhetischen Differenzierungsfähigkeit, der Reaktionsfähigkeit, der Kopplungsfähigkeit, der Rhythmisierungsfähigkeit, der Orientierungsfähigkeit, der Umstellungsfähigkeit und der Gleichgewichtsfähigkeit zusammen. Oft besteht auch eine Verbindung zu den konditionellen Fähigkeiten. (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/kofae1.html)

Kraft: Unter Kraft versteht man die Fähigkeit, einen äußeren Widerstand zu überwinden oder ihm entgegenzuwirken.

Kraftausdauer: Kraftausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei lang andauernden oder sich wiederholenden Kraftleistungen. (vgl.: http://www.sportunterricht.de/lksport/kraftart.html)

Maximalkraft: Die Maximalkraft ist die größtmögliche Kraft, die willkürlich gegen einen Widerstand ausgeübt werden kann. Nach neueren Untersuchungen zu den Kraftarten wird die Maximalkraft als eine Basiskraft dargestellt. Diese Tatsache ist auch für die Trainingsmethodik von Bedeutung.

Motorische Fähigkeiten: Die motorischen Fähigkeiten setzen sich aus den konditionellen und den koordinativen Fähigkeiten zusammen.

Pubertät: Unter Pubertät versteht man etwa seit dem 16. Jahrhundert die körperliche (und geistig-seelische) Entwicklungsphase des Menschen zwischen dem Kindesalter und dem Erwachsensein. Diese Phase des Lebens beginnt, wenn eine Drüse im Gehirn, die Gehirnanhangdrüse, ein Signal an den Körper sendet, bestimmte Hormone zu produzieren. Bei Jungen ist es Testosteron, bei Mädchen Östrogen. (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Pubertät

Schnelligkeit: Schnelligkeit ist die Fähigkeit, motorische Aktionen möglichst schnell durchzuführen.

Schnellkraft: Schnellkraft ist die Fähigkeit, optimal schnell Kraft zu bilden, d.h. den eigenen Körper oder ein Gerät mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen bzw. Widerstände mit höchstmöglicher Kontraktionsgeschwindigkeit zu überwinden.

Sportmotorische Tests: Dies sind wissenschaftliche Verfahren zur Feststellung einer ausgewählten sportlichen Leistung. Sie müssen gewissen Kriterien entsprechen, um vergleichbare Ergebnisse zu liefern. Sportliche Leistungen, sowohl im konditionellen (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Gelenkigkeit) als auch im koordinativen Bereich können mit Hilfe dieser Tests erfasst werden. Um die Ergebnisse solcher Tests auch als abgesichert und wissenschaftlich anerkannt akzeptieren zu können, müssen drei Hauptkriterien (Testgütekriterien) erfüllt werden, nämlich die Objektivität, die Reliabilität (Genauigkeit) und die Validität (Gültigkeit). (vgl.: Bös, K.: Handbuch sportmotorischer Tests, Hogrefe, Göttingen 1987).